Friedenstrack ende
Friedenstreck er-fährt über 400km und 21 Tage in den Niederlanden den Frieden; Ankunft und Abschluss am 24.8.22 in Apeldoorn
21 Tage zog der Friedenstreck vom 5.-24.8.22 durch die Niederlande. Nun erreichte der Treck sein diesjähriges Etappenziel Teuge bei Apeldoorn.
Insgesamt nahmen über 40 Personen, 9 Kutschen und 14 Pferde am 1.Treck im Ausland teil. Auf rund 400km Strecke wurde der Frieden er-fahren. Täglich 1000l Wasser von Mensch und Tier getrunken. Dabei erwiesen sich die Pferde vom Kaltblut bis zum Shetland-Pony als gut konditioniert.
Überall konnte die volksdiplomatische Friedensinitiative die Herzen der Menschen in den Niederlanden erreichen. Ilka Poetke berichtet: „Jubel, Aufregung, Lachen und Durcheinanderreden auf unserer kleinen abendlichen Kutschfahrt mit den 20 ukrainischen Kindern. Als wir das Glockenseil jedem einzelnen Kind zum läuten für den Frieden in die Hand gegeben haben, waren sie ganz ruhig, schienen sich zu erinnern, schauten uns an und lächelten…“
Solche Momente waren für die Teilnehmer immer wieder Bestätigung, in aufgewühlter friedloser Zeit, ein wirkmächtiges Zeichen des Friedens zu geben.
„Wollt Ihr wirklich 2025 nach Jerusalem mit der Glocke fahren?“ fragten die erstaunten Niederländer immer wieder. Bauern luden die Friedenstrecker manchmal sogar spontan ein. Stellten ihre Wiesen zur Verfügung und gaben den Pferden Wasser. Abends saß man zusammen und sprach über den Weltfrieden und über die aktuellen Probleme der Bauern in den Niederlanden.
Sehr plastisch wurde die gewaltige einzigartige Mission, als der Glockenwagen in Barneveld südlich Voorthuizen plötzlich unter einem Wegweiser „Jerusalem 3298km“ stand. Ein Israeli verkauft dort Eis. Er gab dem Treck einen hebräischen Reisesegen mit auf den Weg und spontan wurde "Hevenu Schalom" gesungen.
Der Treck 2025 war für die sehr unterschiedlichen Teilnehmer immer wieder Thema. Hart wurde über die Strecke gerungen. Was auf dem Landweg, was auf dem Schiff bewältigt werden soll. Welches Tempo können die verschiedenen Pferde gehen, was sollen sie fressen etc. An den konkreten Fragen aber spürten wir: Der Traum wird immer mehr Realität.